Das liebe Wetter… Bis Samstags stand unser Event auf der Kippe. Aber hey! Irgendwann müssen wir aufhören uns davon beeindrucken zu lassen. Die Gewitter waren ja erst auf den Abend angesagt und wir hatten genügend Begleitboote mit kundigen Bootsführern. Also los! Wie gewünscht, tauchten unsere Wassersportfreunde deutlich vor dem Abfahrtstermin um 10:00 Uhr am Horn auf. Gerade unsere frisch seetüchtig gemachte Kajakflotte bedarf etwas mehr Vorbereitung, als wenn man sich einfach ein SUP schnappt, draufsteht uns lospaddelt. Wir nutzten den Anlass, um unsere Hospitant*innen auf das neue Buchungsprozedere, mittels QR-Code, aufmerksam zu machen und ihre Boote, insbesondere die Fussstützen und Paddel, korrekt auszuwählen und einzustellen. Unser Vereinsfotograf Flo war mit seiner Hilfsfotografin Ayla auch zugegen und stellte seine Dienste in gewohnt hoher Qualität – man beachte die schönen Fotos – zur Verfügung.
Nach einem kurzen Skippersbriefing aller Paddler*innen, schliesslich wollen wir sicher unterwegs sein, somit war das Tragen von Schwimmwesten nichts, was wir diskutieren mussten, konnten wir fast pünktlich ablegen und der Lütz entgegenfahren. Dank den Begleitbooten, allesamt mit aufmerksamen Crews belegt und mit Handfunkgeräten ausgestattet, konnten wir auch den konsequent ihren Kurs fahrenden Linienschiffen ausweichen. Unser Zeitfenster war aufgrund der Wetterprognose beschränkt und wir fokussierten auf das Einhalten von maximal 1.5 Stunden für die 6.5km, was erfreulicherweise allen Teilnehmenden gelang. Für die einen war das ein Trainingslauf für The Big Paddle Challenge am 29. Juni 2024, den der WVR zusammen mit der SUPKULTUR, organisiert. Verschiedene Fahrzeuge (SUP und/oder Kajak) wurden testend in Erwägung gezogen. Vielleicht auch etwas für dich als Helfer*in oder gar Teilnehmer*in? Welches Wasserfahrzeug würdest du wählen? Die knapp 23km sind absolut machbar ;-)!
Auf der Lützelau angekommen wollten die Boote korrekt ausgewassert und deponiert werden. Und im Anschluss daran sassen wir alle beisammen, palaverten über dies und das, stärkten uns mit Speis und Trank und ‚überredeten‘ – wie üblich – Tom zu einer kurzen Ansprache.
Wir traten den Rückweg zeitig an, um vor der Wetterlage zu bleiben. Müden Paddler*innen wurde selbstverständlich ein Ritt auf einem der Begleitboote angeboten. Alle anderen paddelten wacker noch einen grossen Haken zur Bächau, um den Kursschiffen ein weiteres Schnippchen zu schlagen und um dem möglichen Wetterumsturz mit mehr Ufernähe präventiv begegnen zu können.
Nach der Ankunft hatten die meisten Wassersportler*innen deutlich über 13km zurückgelegt. Müde, zu recht stolze und nicht minder zufriedene Gesichter sprachen eine deutliche Sprache. Das benutzte Material wurde fachgerecht instand gestellt und ordentlich verräumt, bevor man sich zu einem abschliessenden Umtrunk im Clublokal traf und den Anlass Revue passieren liess.
Auf ein nächstes Mal!